Investieren – aber in was?
Sobald die Wahl getroffen und das Depot eingerichtet ist, kann das Investieren losgehen. Da die Auswahl an Anlageprodukten schier unendlich erscheint und auch das Angebot nachhaltiger Fonds- und ETF-Lösungen immer weiter wächst, kommt man gerade am Anfang nicht darum herum, sich mit der Vielzahl an Möglichkeiten auseinander zu setzen.
Das Netzwerk der Verbraucherzentrale empfiehlt, zu Beginn erst einmal zu klären, wie lange man sein Geld anlegen möchte und wie viel Risiko man bereit ist zu tragen, wenn dadurch die Chance auf höhere Renditen steigt. Da es am Aktienmarkt keine Garantien gibt, sollte man sein Risiko in jedem Fall breit streuen – über einzelne Regionen, Länder, Sektoren und Megatrends.
Besonders marktbreit aufgestellt sind Fonds und ETFs, die Aktienindizes wie den MSCI World oder den S&P 500 nachbilden. Im MSCI World sind mehr als 1.600 Unternehmen aus 23 Industrienationen gelistet. Im S&P 500 werden die Aktien der 500 größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen abgebildet. Beispiele für ETFs dieser Indizes sind der Deka MSCI World UCITS ETF (ISIN: DE000ETFL508) und der SPDR S&P 500 UCITS ETF (ISIN: IE00B6YX5C33).
Zu den großen Welt-ETFs gibt es auch nachhaltige Alternativen wie beispielsweise den HSBC MSCI World Select SRI Index (ISIN: DE000A2H5YR8), der die 400 Unternehmen des MSCI World bündelt, die das höchste ESG-Ranking aufweisen. Umstrittene Branchen scheiden von vornherein aus. Dazu gehören Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Waffen, Atomkraft, Pornografie und Gentechnik.
Wenn man sich entschieden hat, welche Anlageklasse die richtige für einen ist, aber noch nicht genau weiß, in welchen Fonds man investieren will, kann unser Fonds-Explorer bei der Suche und dem Vergleich verschiedener Produkte helfen. Um Transaktionen zu Beginn erst einmal zu simulieren und die Entwicklung ausgewählter Fonds zu beobachten, besteht zudem die Möglichkeit, ein Musterdepot anzulegen.