Cathie Woods Ark Innovation ist einer der berühmtesten ETFs der Welt. Das liegt nicht nur am schillernden Image der Star-Investorin, die nach 30 Jahren im Finanzgeschäft 2014 ihren Job beim Vermögensverwalter Alliance Bernstein hinschmiss und mit ihrer neugegründeten Investmentgesellschaft Ark Invest noch einmal selbst in den Ring stieg. Mit ihrem frühen Fokus auf Wachstumswerte wie den Bitcoin, Tesla, Netflix und Block bewies sie mehrfach einen guten Riecher. Cathie Wood wurde mit Mut und einem unerschütterlichen Innovationsglauben zum Star der Wall Street.
Der beispiellose Absturz des Ark ETF
Doch seit dem Absturz vieler Tech-Aktien zweifeln immer mehr Anleger:innen an Woods Strategie. Das Fondsanalyse-Unternehmen Morningstar verfasste Ende Dezember sogar einen Artikel mit der wenig schmeichelhaften Überschrift „Ein Lehrstück darüber, wie man nicht investieren sollte“. Demnach liege die reale Rendite der Anleger:innen, die größtenteils erst Ende 2020 und später in den Ark Invest ETF (Kürzel ARKK) eingestiegen sind, hinter den offiziellen Angaben. Und das war noch vor den mitunter heftigen Aktien-Crashs im Januar.
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Auf Year-to-Date-Sicht (YTD) liegt die Performance des Ark Innovation ETF bei -23 Prozent und bei -51 Prozent über die vergangenen zwölf Monate. Eine miserable Performance. Mit Assets von 16,08 Milliarden US-Dollar zählt der Ark Innovation ETF dennoch nach wie vor zu den schwersten Exchange Traded Funds der Welt. Allerdings lag der Wert zu Hochzeiten im Februar 2021, als das Silicon Valley noch vor Kraft strotzte und Bedenken weit weg waren, schon bei 28,2 Milliarden US-Dollar.
