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Yellen-Nachfolge Trump ernennt berechenbaren Abnicker

Jerome Powell wird wie erwartet neuer Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed): US-Präsident Donald Trump nominierte den früheren Finanzinvestor am Donnerstag. Im Februar 2018 soll der 64-Jährige, der seit 2012 dem siebenköpfigen Fed-Führungsgremium angehört und schon in den 1990er Jahren für das US-Finanzministerium arbeitete, die Nachfolge von Janet Yellen antreten. Eine Bestätigung vom Senat gilt als sicher.

Als Führungsmitglied der Fed hat Powell stets mit der Mehrheit gestimmt, ungeachtet ob es sich um geldpolitische oder regulatorische Fragen drehte – er gilt daher als berechenbar. US-Präsident Donald Trump weiß also, worauf er sich einlässt. Trump stellte seinen Kandidaten bei einem gemeinsamen Auftritt im Rosengarten des Weißen Hauses vor: „Er wird die Führungsstärke zeigen, die wir brauchen“, so der US-Präsident. Powell versprach, „alles dafür zu tun, das Fed-Mandat der Vollbeschäftigung und Preisstabilität zu erfüllen“.

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Fed schätzt US-Konjunktur optimistischer ein

Unmittelbar vor der Vorstellung von Powell als neuer Notenbankchef hatte das Notenbanktreffen der Federal Reserve am Mittwochabend mit einem unveränderten Zinsentscheid geendet, was genau wie die Wahl von Powell ebenfalls von Analysten erwartet worden war. Insgesamt schätzten die US-Notenbanker die wirtschaftliche Lage in den USA etwas optimistischer als bei der letzten Zusammenkunft ein. Im Statement hieß es: „Die Wirtschaftsaktivität hat sich trotz der Beeinträchtigung durch die Hurrikane robust entwickelt.“

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