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Aktualisiert am 25.03.2022 - 17:09 Uhrin ETFs & IndexfondsLesedauer: 3 Minuten

Einblicke ins Depot Ray Dalio: Auf diese ETFs setzt der Hedgefonds-Milliardär jetzt

Investment-Legende Ray Dalio setzt nun auf Emerging Markets ETFs im großen Stil.
Investment-Legende Ray Dalio setzt nun in großem Stil auf Emerging-Markets-ETFs | Foto: Imago Images / ZUMA Wire

Ray Dalio ist Chef des weltgrößten US-Hedgefonds Bridgewater Associates und einer der angesehensten Finanzexperten der Welt. Regelmäßig gibt er auf Podien und in Interviews Einblicke in seine Investment-Strategie. Der 72-jährige Multimilliardär (geschätztes Vermögen laut „Forbes“: 20 Milliarden US-Dollar) ist bekannt dafür, regelmäßig sein Portfolio umzuschichten. Dementsprechend neugierig blicken Privatanleger auf die vierteljährlich veröffentlichten Berichte der Börsenaufsicht SEC, in denen Großanleger ungeschminkte Einblicke bereitstellen.

Und der jüngste Bericht hält einige Überraschungen bereit.

Ray Dalio setzt auf Emerging-Market-ETFs

Demnach setzt der von Ray Dalio gegründete Hedgefonds Bridgewater Associates nun vor allem auf Emerging Markets. Und zwar nicht in Form von Einzelaktien, sondern von börsengehandelten Fonds. Die drei Top-Zukäufe sind allesamt ETFs, und zwar diese:

Diese ETFs sind zugleich die drei größten Positionen in Bridgewaters Portfolio.

Gemischtes Bild bei US-Werten

Deutlich abgebaut hat Dalio hingegen sein Engagement in den USA: Der ETF auf den US-Index S&P 500 abbildet liegt mit einem Gesamtanteil von 4,6 Prozent nun nur noch auf dem vierten Platz.

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Auch bei US-Einzelwerten setzte Dalio den Rotstift an: Beteiligungen am Einzelhandelsgigant Walmart wurden ebenso reduziert wie beim Pharmakonzern Johnson & Johnson oder Danaher.

Aufgestockt hat er dagegen bei Abbott (insgesamt 1,2 Prozent von Dalios Depot), McDonalds, Target und der Kaffeekette Starbucks. Letztere ist mittlerweile die neuntgrößte Aktienposition.

Dalio setzt auf Alibaba ...

Am meisten nachgekauft wurde beim chinesischen Technologiekonzern Alibaba, der nun mit 2,7 Prozent eine der größten Einzelpositionen in Dalios Depot ist. Das chinesische Internetunternehmen JD.com wurde ebenfalls fleißig aufgestockt.

Dass Dalio bullish ist für chinesische Werte, ist nicht neu. Erst im September sprach er auf einem „Bloomberg“-Event über seine Einschätzung des Marktes, der angesichts verschärfter Regulierung seitens der chinesischen Regierung zum Teil heftig unter Druck geriet.

Demnach sei China „ein Teil der Welt, den man nicht vernachlässigen kann, und zwar nicht nur wegen der Möglichkeiten, die er bietet, sondern auch, weil man den Reiz verliert, wenn man nicht dort ist“, so Dalio. Deshalb wolle er mit seinem Family Office „sowohl wirtschaftlich als auch investitionstechnisch“ vor Ort sein.

... und auf Gold

Ebenfalls interessant: Bridgewater Associates hat seine Anteile am ETF SPDR Gold Trust, der die Wertentwicklung von Gold abbildet, auf knapp 400 Millionen US-Dollar ausgebaut. Mit dieser Beteiligung könnte sich Dalio gegen steigende Inflation absichern wollen – im Oktober lag die Inflationsrate in den USA im Jahresvergleich bei satten 6,2 Prozent.

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