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Altersvorsorge Deka stoppt Riester-Neugeschäft

Hauptsitz der Deka in Frankfurt
Hauptsitz der Deka in Frankfurt: Vom 1. Juni 2022 an werden keine Riester-Neuverträge mehr angeboten | Foto: Imago Images / Future Image

Nach der DWS stellt nun auch die Deka ihr Riester-Neugeschäft vollständig ein. Stichtag ist der 1. Juni 2022. Davon betroffen ist der Deka-ZukunftsPlan in den Varianten Classic und Select, wie das Unternehmen mitteilt. Grund für den Ausstieg sei demnach die Beitragsgarantie, die Sparern im aktuellen Niedrigzinsumfeld die Erzielung von Rendite auf ihre eingezahlten Beträge immer schwerer mache.

Bereits seit dem 1. November 2021 wird der Deka-ZukunftsPlan den Sparkassenkunden nicht mehr aktiv angeboten. Bei der Deka-BonusRente wurde das Neugeschäft schon zum 1. August 2017 eingestellt. Bestehende Riester-Verträge werden laut Deka unverändert weitergeführt.

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„Gerade bei langfristigen Anlagezielen wie der Altersvorsorge ist es wichtig, Chancen am Kapitalmarkt zu nutzen, um später davon zu profitieren“, sagt Frank Kalter, Leiter Vertriebsmanagement und Marketing bei der Deka. Künftig werde sich das Wertpapierhaus der Sparkassen daher auf garantiefreie Vorsorgelösungen wie Wertpapiersparpläne konzentrieren.

Reformvorschläge, die eine Förderung von privaten Anlageprodukten ohne Beitragsgarantie anerkennen, befürworte die Deka. Kalter: „Gerade Sparer mit geringen Einkommen würden davon profitieren.“ So hätten sie die Chance, die Vorsorgelücke einfacher als heute zu schließen.

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